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Maria Cecilia Barbetta eröffnet Lesungen im Landhaus


18. Juni 2020

In der ersten Lesung nach dem Lockdown entzündete die in Buenos Aires geborene und in Berlin lebende Schriftstellerin Maria Cecilia Barbetta ein poetisches Feuerwerk. Ihr am Vorabend der Militärdiktatur in Argentinien spielender Roman „Nachtleuchten“ , für den ihr der Chamisso-Preis/Hellerau zugesprochen wurde, schildert, wie schnell Stimmungen kippen können, wie Gerüchte und Befürchtungen weitergegeben werden und wie sich Nervosität und Angst verbreiten. Aber der Roman schildert auch – warmherzig und voller Humor – das solidarische Selbstverständnis einer Einwanderungsgesellschaft.

Inhaltsschwer, voller poetischer Dichte und intellektueller Volten schafft er eine Leichtigkeit, die das Leser*innen Herz fliegen lehrt. Ein wunderbarer Auftakt für die nun wieder begonnenen Lesungen im Landhaus, die von Axel Helbig (Literarische Arena e.V.), Richard Stratenschulte (Museen der Stadt Dresden) und Dr. Kerstin Schimmel (Ev. Akademie Meißen) initiiert werden.

Dr. Kerstin Schimmel

Foto: Annett Mikosch

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